Der Essener Dom feiert gerade sein 700jähriges – vom 2. bis 9.7. gibt’s daher ordentlich Programm.
Am 4. Juli wurde der Dom zum Kinosaal. Und das war ein recht beeindruckendes Erlebnis. So gab es nämlich nicht nur “Unsere Erde” auf Breite des Mittelschiffs zu Gucken, nein, es wurde Livemusik geboten. Der Domorganist Sebastian Küchler-Blessing (Flügel, Cembalo) improvisierte mit seinem Musikerkollegen Murat Coskun (orientalisches Schlagzeug) mit Blick auf die Leinwand eine Geräuschkulisse der besonderen Art. Beide wurden als i-Tüpfelchen dann auch noch von einem Liveerzähler – Axel Holst vom Grillo-Theater Essen – begleitet.
Wiewohl das Publikum meist schon deutlich älteren Semesters war, ist das insbesondere bei Tierkindern ja egal. Elefanten- oder Eisbärenkinder sind da genauso Garant für ein liebevolles “Awwww” aus dem Publikum wie Entenküken die aus luftiger Höhe ins Blätterbett fallen. Oder Affen, die mit hocherhobenen Händen durch’s Wasser waten. “Unsere Erde” hat dabei aber einen ernsten Hintergrund und gemahnt uns, verantwortungsvoll mit der Mutter Erde umzugehen.
Es war in dieser Art sicher ein einzigartiges Erlebnis, Danke an das Ruhrbistum Essen für die schöne Gelegenheit!
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