Zum 21. Mal fand 2023 die Extraschicht statt – das jährliche Event der Nacht der Industriekultur, einmal quer durch das Ruhrgebiet. An 44 Austragungsorten konnten auch 2023 wieder um die 200.000 Besucher ein – je nach Location – bis zu achtstündiges Programm von 18 Uhr bis 2 Uhr erleben, das seinesgleichen sucht. Neben vielen Musikauftritten gab es Shows, Walking Acts, Führungen und Vorführungen in bekannten und weniger bekannten Museen und Veranstaltungsorten, Drohnenshows, Illuminationen, Feuerwerke und und und…

Wir haben von unserer, nun ja, geplanten Tour quer durch den Pott drei Stationen zumindest teilweise geschafft: beim Start auf dem Kreativ.Quartier Lohberg in Dinslaken sahen wir zunächst einen Bergmannschor zur Eröffnung der Extraschicht – natürlich mit dem Steigerlied. Förmlich umgehauen hat uns dann die Flying Urbania Show – mit einem quasi schwerelosen Radprofi, kurzweilige und beeindruckende Artistik und Artisten rund um vertikale Stange, Diabolos, Hüte oder Rola – und bis zu drei Bikern gleichzeitig in der Todeskugel. Hammer!

Bevor es weiterging mit einem Standortwechsel haben sich noch drei dynamische Herren höchst apart in luftige Höhen begeben.

Auf Zeche Zollern in Dortmund haben wir Walking Acts – skandinavische Feen – bestaunt, während wir – zugegeben – auf die schlechtesten Crepes ever gewartet haben, wie sich nachher herausstellte. Die geplante Abba-Show haben wir dann auch nicht hinbekommen, weil mit Essen und Getränken konnte man nicht rein…

Naja, Schwamm drüber – lohnt sich nicht, konzentrieren wir uns auf die schönen Erlebnisse! Also nach einem Blick auf die wunderbare Zeche Zollern im Sonnenuntergang sind wir weiter gefahren gen Mülheim.

In Mülheim an der Ruhr gab es hinter der Alten Dreherei und der beleuchteten Camera Obscura, am Ringlokschuppen, noch ordentlich Mucke, und hier funktionierte auch das Catering mit Currywurst-Pommes und Getränken wirklich top. Und dann belohnte uns eine Lasershow mit einem fulminanten Abschluss – wiederum richtig gut! Nicht zuletzt auch, weil wir liebe Freunde getroffen haben. Für uns war die Extraschicht dann hier auch zu Ende, während die Party vor Ort noch mit einer Silent Disco weiterging…

Dieses Jahr gibt es für die Extraschicht von mir in Summe zwei von drei Schachtzeichen:

Die im Ticketpreis enthaltenen Transfers via Shuttlebus oder An-/Abreise via ÖPNV haben wir nicht in Anspruch genommen. Insofern war auch die Parkplatzsuche mit dem Auto leider nicht immer ganz einfach, aber das ist eher unser Problem.

Nächstes Jahr am 1. Juni 2024 wieder zur Extraschicht? Ich denke schon – wenn das Programm stimmt, das diesjährige Feedback von den Veranstaltern umgesetzt wird, und wir schlauerweise wieder drei etwas näher beieinanderliegende Locations wählen – dann spricht nichts dagegen!

Extraschicht 2023 – die Nacht der Industriekultur in Dinslaken, Dortmund, Mülheim an der Ruhr
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